MITEINANDER statt ÜBEREINANDER reden

Nach Gesprächen mit CSU-Fraktion: 

Ludmilla Wohnbau will alternative Planung für das Gasthaus „Zur Insel“ vorlegen

Die Absicht von Ludmilla Wohnbau auf der Mühleninsel das nicht mehr genutzte Gasthaus „Zur Insel“ einer neuen Nutzung für Senioren-Wohnen zuzuführen, hat in Teilen der Bevölkerung hohe Wellen geschlagen.

Die CSU-Fraktion hat immer betont, dass für sie eine Weiterentwicklung und kein weiterer Leerstand oberste Prämisse ist. „Wir sind froh, dass wir Landshuter Unternehmen haben, die eine solche Immobile erwerben und sie wieder mit Leben füllen möchten. Wir stehen für ein investorenfreundliches Klima, denn Unternehmen schaffen Arbeitsplätze, zahlen Steuern und sichern Wohlstand“, äußerte Fraktionsvorsitzender Thomas Küffner.

„Es ist für uns völlig in Ordnung, wenn jemand das Konzept mit Senioren-Wohnen nicht gut findet. Von der Art und Weise wie der Unmut artikuliert wurde, waren wir aber ziemlich entsetzt. Bis heute kam nach der Behandlung im Stadtrat außer dem Oberbürgermeister und der CSU-Fraktion niemand auf uns zu, um mit uns zu sprechen, es wurde nur über uns gesprochen. Dabei sind und waren wir immer offen für Anregungen und auch bereit auf Argumente einzugehen,“ beschreibt Thomas Hanke von Ludmilla Wohnbau die Situation.

Seit Wochen sind Bürgermeister Thomas Haslinger und Fraktionsvorsitzender Thomas Küffner im Austausch mit dem Unternehmen. Dabei wurden verschiedene Anregungen eingebracht. Bürgermeister Thomas Haslinger: „Wir sind seit längerem im Gespräch. Unaufgeregt und konstruktiv haben wir verschiedene Ideen diskutiert, welche Möglichkeiten es gibt, dass man die Rentabilität für den Investor auf der einen Seite und die Belange der Öffentlichkeit auf der anderen Seite verbinden kann. Und wir glauben, dass wir zu einer guten Lösung gekommen sind.“

Ludmilla-Wohnbau wird nun eine alternative Planung einreichen, die u.a. eine gastronomische Nutzung im Erdgeschoss mit öffentlichem Zugang des Ufers während des Tages und eine gewerbliche Nutzung / Hotelnutzung im oberen Bereich des Gebäudes vorsieht. Mehrere Architekten wurden beauftragt, dazu einen entsprechenden Entwurf vorzulegen.

Auch mit Dr. Bernhard Schaub als Nachbarn befinden sich CSU-Fraktion und Ludmilla Wohnbau im guten Gespräch um ggf. gemeinsam für die Mühleninsel eine weitere Aufwertung zu schaffen.

Fraktionsvorsitzender Thomas Küffner gab abschließend noch einen Ausblick in die Zukunft: „Der nächste Schritt ist nun, dass Ludmilla Wohnbau dem Bausenat eine alternative Planung vorlegt. Das ist durch den aktuellen Beschluss des Bausenates auch abgedeckt. Darüber hinaus werden Thomas Haslinger und ich der Fraktion und dem Stadtrat eine Weiterführung des Bebauungsplanes vorschlagen, die den Erhalt des Grünbestands sowie die Ermöglichung einer verträglichen Neubebauung, die dem öffentlichen Charakter und Attraktivität der Mühleninsel gerecht wird, vorsieht. Wir sind zuversichtlich, dass wir im Dialog gemeinsam einen Mehrwert für die Menschen schaffen können.“

Mit besten Grüßen
Thomas Küffner
Foto: Küffner privat

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